Der wunderbare Garten der Bella Brown
Ein verzaubertes britisches Märchen über Freundschaft, Verschrobenheit und Lebenslust
Bella Brown (Jessica Brown Findlay) hat’s nicht immer leicht mit sich und der Welt. Als Weise in einer für sie unheimlichen Welt aufgewachsen, ist sie schüchtern, introvertiert und ziemlich verschroben. Und so minutiös aufgeräumt das Innere ihres kleinen Häuschens auch ist, so wild und ungezähmt sieht es in ihrem Garten aus. Hier herrscht das pure Naturchaos, dass die zwangsgestörte Bella aus Angst vor Unordnung und Kontrollverlust noch nie betreten hat.
Diese „apokalyptische Wildnis“ ist eines Tages auch Nachbar Alfie (großartig gespielt von Tom Wilkinson) ein Dorn im Auge. Dieser ist zwar ein toller Gärtner, aber ein unguter und stets schlecht gelaunter Pensionär, den alles und jeder zu stören scheint. Aus Bosheit verrät er Bella bei ihrem Vermieter, worauf sie einen Monat Zeit bekommt, ihren Garten herzurichten – oder sie muss ausziehen. Doch dann wird ausgerechnet Alfie gezwungen, ihr dabei zu helfen – was den Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist…
Ein schöner Garten ist ein magischer Ort, der kultiviert und gehegt werden möchte – sonst geht er ein. So ist es mit allem Lebendigen, und eben auch mit den zwischenmenschlichen Beziehungen: Sie gedeihen nur, wenn man ihnen Aufmerksamkeit und Hingabe schenkt. Nur die Zuwendung schafft Verbindung, Wachstum und Blüte..
Das Idyll in diesem Film ist rundum bevölkert von wunderlichen wie liebenswerten Menschen, von prächtigen Pflanzen und sonderbaren mechanischen Kreaturen. Eine lebensbejahende, hinreißende Geschichte über das Leben und die Ordnung der Dinge - deren Wechselspiel, ihr Werden, Blühen und neu Entstehen. »Andra Mohan-Bacila«